
Der Weltwassertag, der am 22. März gefeiert wird, unterstreicht, dass Trinkwasser eine unverzichtbare Ressource für alle Lebewesen ist, einschließlich Haustiere.
Sicherzustellen, dass Haustiere ausreichend mit Wasser versorgt sind, ist entscheidend für das korrekte Funktionieren aller physiologischen Prozesse, Stoffwechselvorgänge und chemischen Reaktionen im Körper. Es ist wichtig zu verstehen, dass Haustiere dieselbe Wasserqualität erhalten sollten, die auch für den menschlichen Verzehr geeignet ist: sauber, trinkbar, frei von Krankheitserregern oder Bakterien, die auf fäkale Verunreinigungen hinweisen, und in hygienisch einwandfreien Gefäßen serviert.
Lívea Maria Gomes, Zootechnikerin bei Adimax, einem Unternehmen, das sich auf die Ernährung von Hunden und Katzen spezialisiert hat, erklärt, dass sich Mikroorganismen vermehren können, wenn die Wassernäpfe von Haustieren nicht regelmäßig und gründlich gereinigt werden. Werden diese Mikroorganismen aufgenommen, können sie die Gesundheit des Tieres beeinträchtigen.
„Idealerweise sollte das Wasser mindestens einmal täglich gewechselt und der Wassernapf stets sauber gehalten werden – nur mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel, da manche Tiere empfindlich auf bestimmte Reinigungsmittel reagieren und allergische Reaktionen zeigen können. Zudem sollte vermieden werden, dass das Tier Zugang zu ungeeigneten Wasserquellen wie Aquarien, Pfützen, Flüssen oder Seen hat“, rät sie.
Die Zootechnikerin erklärt, dass viele Krankheiten durch Mikroorganismen verursacht und über den Kontakt oder die Aufnahme von kontaminiertem Wasser übertragen werden können: „Einige dieser Krankheiten sind besonders bedeutsam, da sie Zoonosen sind, das heißt, sie können sowohl Tiere als auch Menschen infizieren. Ein Beispiel ist Giardiasis, verursacht durch einen Parasiten, und Leptospirose, die durch eine Bakterie ausgelöst wird (bei dieser kann der Urin eines infizierten Tieres das Wasser verunreinigen, das dann von Haustieren oder Menschen konsumiert wird).“
„Ein weiteres Beispiel ist Salmonella, ebenfalls eine Bakterie. Ein infiziertes Tier zeigt oft Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall (mit oder ohne Blut), Erbrechen, Gewichtsverlust, Dehydrierung, Teilnahmslosigkeit und andere Anzeichen.“
Wenn ein Haustier kein Wasser trinkt, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass etwas nicht in Ordnung ist. Allerdings ist nicht nur Dehydrierung ein Zeichen für gesundheitliche Probleme: Auch ein übermäßiger Durst kann auf Erkrankungen wie Diabetes oder Nierenerkrankungen hinweisen.
Um Tierbesitzern zu helfen, hat Lívea Maria Gomes einige einfache Tipps zur Wasserhygiene zusammengestellt, die zur Förderung der Gesundheit des Haustiers beitragen:
1. Stellen Sie sicher, dass die Wassernäpfe an einem kühlen und ruhigen Ort stehen, geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung;
2. Das Wasser sollte mindestens einmal täglich gewechselt und der Napf gründlich gereinigt werden. Besonders in heißen Zeiten ist ein häufigerer Wechsel ratsam, um das Wasser frisch und ansprechend zu halten;
3. Verteilen Sie mehrere Wassernäpfe im Haus, sowohl für Hunde als auch für Katzen, da dies sie dazu ermutigt, mehr zu trinken;
4. Nutzen Sie Trinkbrunnen (besonders für Katzen), da sie fließendes, frisches Wasser bevorzugen. An heißen Tagen können Sie Eiswürfel ins Wasser geben;
5. Ergänzen Sie die Ernährung mit Feuchtfutter, wie Nassfutterbeuteln, um die Wasseraufnahme zu fördern;
6. Nehmen Sie bei längeren Spaziergängen oder Ausflügen immer eine tragbare Trinkschale und eine Wasserflasche mit, um sicherzustellen, dass Ihr Haustier nicht aus unsicheren Quellen trinkt.
Foto und Video: Unsplash. Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und vom Redaktionsteam überprüft.